Orthopädie

Innovative Orthopädie –
individuell und menschlich für jedes Alter.

Ein ganzheitlicher Ansatz

In der Mühlematt Praxis Oberwil ...

... verstehen wir Orthopädie als ein medizinisches Fachgebiet, das weit über die bloße Behandlung hinausgeht. Wir konzentrieren uns auf die ganzheitliche Betrachtung unserer kleinen und grossen Patienten, um nicht nur physische, sondern auch psychosoziale Aspekte ihrer Entwicklung zu fördern.

Unser Ziel ist es, ihnen ein aktives und schmerzfreies Leben zu ermöglichen.

Wie dürfen wir Ihnen behilflich sein?

Bei Fragen sind wir gerne für Sie da. Nehmen Sie Kontakt über Telefon oder über die Online Rezeption mit uns auf. 

Unser Behandlungsspektrum

Diagnose und Behandlung

Spezialisierte Therapien (Skoliose, Hüftdysplasie, Plattfüße etc.)

umfassende Patientenbetreuung

Einsatz moderner und schonender Behandlungsmethoden

für Gross und Klein

Die orthopädische Beurteilung von Kindern erfordert eine ganzheitliche Betrachtungsweise, da das Wachstum und die Entwicklung des Bewegungsapparates in dieser Lebensphase eine entscheidende Rolle spielen. Kinder befinden sich in einem kontinuierlichen Wachstumsprozess, und orthopädische Beschwerden können oft mit Wachstumsphasen und Veränderungen im Körper in Verbindung stehen.
Die Beurteilung eines Kindes umfasst daher nicht nur eine gründliche Untersuchung des betroffenen Bereichs, sondern auch eine Beurteilung der muskulären Entwicklung, der Gelenkstabilität, der Körperhaltung und des Gangbildes. Darüber hinaus ist die Berücksichtigung von Faktoren wie Aktivitätslevel, Ernährung, Haltungsgewohnheiten und psychosozialen Aspekten von großer Bedeutung, da sie das orthopädische Wohlbefinden eines Kindes beeinflussen können. Eine ganzheitliche Betrachtungsweise in der Kinderorthopädie ermöglicht es, nicht nur die Ursache der Beschwerden zu identifizieren, sondern auch frühzeitig mögliche Entwicklungsstörungen oder Probleme im Wachstumsprozess zu erkennen. Dies ermöglicht die Entwicklung maßgeschneiderter Behandlungspläne, um die bestmögliche Entwicklung und Lebensqualität für jedes Kind zu gewährleisten.

Die Behandlung einer Hüftdysplasie bei Säuglingen beginnt mit einer Ultraschalluntersuchung, die präzise Einblicke in die Hüftgelenkstruktur bietet. Es ist gar nicht so ungewöhnlich – bei etwa 2-4% der Neugeborenen – dass sich eine angeborene oder erworbene Hüftdysplasie entwickelt. Bei der Diagnose einer Hüftdysplasie zielt die Behandlung darauf ab, das Hüftgelenk korrekt zu positionieren, um eine normale Entwicklung zu fördern. Häufige Behandlungsmethoden umfassen die Verwendung einer Spreizhose oder einer Tübinger Hüftschine, die das Hüftgelenk in einer optimalen Position stabilisieren und so das natürliche Wachstum und die korrekte Ausrichtung des Gelenks unterstützen. Frühzeitiges Erkennen und Behandeln sind entscheidend, um langfristige Komplikationen zu vermeiden und eine gesunde Hüftentwicklung zu gewährleisten.

Kinder, die eine geringfügige Abweichung in der Ausrichtung ihrer Beine aufweisen, erleben normalerweise keine Schmerzen oder Beeinträchtigungen ihrer Lebensqualität. Jedoch können ausgeprägtere Abweichungen der Beinachsen zu Beschwerden wie Knieschmerzen, Gelenkinstabilität oder Auffälligkeiten im Gangmuster führen. Ohne angemessene Behandlung kann sich die Fehlstellung kontinuierlich verschärfen.

Die ungleichmäßige Belastung des Gelenkknorpels im Knie aufgrund der Achsfehlstellung kann über die Zeit zu einer Abnahme der Knorpeldicke und zu Gelenkabnutzung, bekannt als Kniearthrose, führen. Darüber hinaus kann die Fehlstellung die gesamte Körperhaltung beeinträchtigen. Es besteht die Gefahr, dass nicht nur das Knie, sondern auch die Hüfte oder die Wirbelsäule durch muskuläre Dysbalancen oder erhöhte Gelenkbelastungen Schaden nehmen können.

Weiterhin kann eine Fehlstellung der Beinachsen Auswirkungen auf die Gesundheit der Füße haben. Umgekehrt können auch Fehlstellungen der Füße das Wachstum der Beine negativ beeinflussen. Oftmals werden X-Beine zusammen mit einem Knick-Senkfuß beobachtet, während O-Beine eher mit Hohlfüßen assoziiert werden. Solche Zusammenhänge lassen sich meistens erst durch eine dynamische Ganganalyse eindeutig identifizieren. Eine frühzeitige Erkennung dieser dynamischen Effekte von Fehlstellungen oder inkorrekten Muskelspannungen ermöglicht den Beginn einer frühzeitigen konservativen Behandlung. Daher ist die Untersuchung der angrenzenden Gelenke ein unverzichtbarer Bestandteil der Diagnosestellung.

Bei Kleinkindern befindet sich das Fußgewölbe noch in einer Entwicklungsphase und durchläuft in den ersten Lebensjahren einen umfassenden Reifungsprozess. Die Formung des Längsgewölbes des Fußes hängt von der Aktivität des Kindes ab und ist entscheidend für die Funktionalität des Fußskeletts sowie für die Stärke des Sehnen- und Muskelapparats. Das Auftreten von flachen oder gesenkten Fußgewölben bei Kleinkindern ist ein normaler Teil der Entwicklung und bedarf in der Regel keiner medizinischen Behandlung. Die charakteristischen Fettpolster unter der Fußsohle der Kleinkinder sind oft der Grund für einen Fußabdruck ohne erkennbares Gewölbe. Frühzeitiges Erkennen von Abweichungen der Norm ermöglicht eine rechtzeitige Behandlung, um langfristige Komplikationen zu vermeiden.

Morbus Perthes durchläuft charakteristische Phasen der Erkrankung. Die Aussichten auf eine positive Entwicklung sind umso besser, je jünger das Kind bei der Diagnosestellung der orthopädischen Erkrankung ist. Ein kritischer Faktor für die langfristige Prognose ist die Beschaffenheit der einzelnen Bestandteile des Hüftgelenks nach dem Abschluss der Regenerationsphase. Eine bereits weit fortgeschrittene Verformung des Hüftkopfes verschlechtert die Prognose.

Die Krankheit kann sich bis zum Ende der Wachstumsperiode erstrecken. Daher sind regelmäßige Überprüfungen der Funktionalität des Hüftgelenks sowie der radiologischen Befunde essentiell. Sportarten, die das Gelenk nicht belasten, wie Schwimmen und Reiten, können uneingeschränkt ausgeübt werden.

Diagnostik bei Morbus Perthes
Für die Bestätigung der Diagnose und die fortlaufende Beobachtung des Krankheitsverlaufs ist eine Röntgenaufnahme des Hüftgelenks in zwei verschiedenen Ansichten unerlässlich. In bestimmten Fällen können zusätzliche apparative Untersuchungen von Nutzen sein. Ergänzend können Ultraschall- und MRT-Untersuchungen erforderlich sein. Eine dynamische Ganganalyse kann wertvolle Einblicke in den Verlauf des Morbus Perthes bieten.

Phasen des Morbus Perthes
Das Stadium der Erkrankung ist ausschlaggebend für die Diagnose und Behandlung des Morbus Perthes. Die Klassifikation nach Catterall unterscheidet vier Hauptphasen:

Stadium 1: Die Durchblutungsstörung ist begrenzt und betrifft nur einen kleinen Bereich des Hüftkopfes.

Stadium  2: Bis zu 50 % des Hüftkopfes sind von der Durchblutungsstörung beeinträchtigt.

Stadium 3: Bis zu 75 % des Hüftkopfes sind von der Durchblutungsstörung betroffen.

Stadium 4: Die Durchblutungsstörung erstreckt sich über den gesamten Hüftkopf, was zu einer vollständigen Zerstörung führt.

Morbus Osgood-Schlatter ist eine schmerzhafte Knieerkrankung, die bei Kindern und Jugendlichen während ihres Wachstums auftritt. Sie wird durch wiederholte Belastung der Patellarsehne verursacht und äußert sich in Schmerzen, Schwellungen und Reizungen unterhalb der Kniescheibe. Die gute Nachricht ist, dass sie in der Regel von selbst heilt, wenn das Wachstum abgeschlossen ist. Schmerzmittel, Physiotherapie und Bandagen können zur Linderung beitragen, in schweren Fällen ist eine Operation möglich. Frühzeitige ärztliche Hilfe und Schonung sind wichtig für die Genesung.

Vorderer Knieschmerz bei Kindern, auch als Patellofemorales Schmerzsyndrom bekannt, ist ein häufiges Problem. Dabei verspüren Kinder Schmerzen vorne am Knie, insbesondere beim Treppensteigen, Laufen oder Sitzen mit angewinkelten Knien. Dieser Schmerz kann aufgrund von Wachstumsschüben oder muskulären Ungleichgewichten auftreten. Glücklicherweise ist diese Art von Knieschmerz in der Regel vorübergehend und kann oft durch Physiotherapie, Übungen zur Stärkung der Oberschenkelmuskulatur und Schonung gelindert werden. Es ist jedoch ratsam, ernstere Probleme auszuschließen und die beste Behandlungsstrategie zu ermitteln.

Skoliose ist eine orthopädische Erkrankung, bei der die Wirbelsäule seitlich abweicht und eine S-förmige oder C-förmige Krümmung aufweist. Diese Krümmung kann bei Kindern und Jugendlichen während ihres Wachstums auftreten und sich langsam verschlimmern. Skoliose kann zu Rückenschmerzen, Verformungen und in schweren Fällen sogar zu Atembeschwerden führen. Die Diagnose erfolgt oft durch körperliche Untersuchungen und Bildgebung wie Röntgenaufnahmen. Die Behandlung von Skoliose hängt von der Schwere der Krümmung ab. In milden Fällen kann regelmäßige Beobachtung ausreichen, während in schwereren Fällen Korsetts oder sogar chirurgische Eingriffe erforderlich sein können, um die Krümmung zu korrigieren.

Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind entscheidend, um das Fortschreiten der Skoliose zu verhindern und langfristige Probleme zu minimieren.

Wachstumsschmerzen bei Kindern sind vorübergehend und treten oft in den Beinen, insbesondere den Schienbeinen, auf. Sie sind harmlos, werden mit Wachstumsschüben in Verbindung gebracht und können ziehend oder pochend sein. Eltern können sie mit Massagen, warmen Bädern und Schmerzmitteln lindern. Länger anhaltende Schmerzen sollten jedoch ärztlich abgeklärt werden, um andere Erkrankungen auszuschließen und die beste Behandlung zu gewährleisten.

Kreuzbandverletzungen sind häufige orthopädische Verletzungen, die das vordere oder hintere Kreuzband im Knie betreffen. Diese Verletzungen können durch plötzliche Bewegungen, Überdehnung oder Trauma verursacht werden und treten oft bei Sportlern auf. Sie manifestieren sich durch Schmerzen, Schwellungen und Instabilität im Kniegelenk. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch körperliche Untersuchungen und Bildgebung wie MRT-Scans. Die Behandlung von Kreuzbandverletzungen kann konservativ durch Physiotherapie und Rehabilitation oder chirurgisch durch Kreuzbandrekonstruktion erfolgen, je nach Schwere der Verletzung und den Zielen des Patienten. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind entscheidend, um langfristige Komplikationen wie Knieinstabilität und Arthritis zu vermeiden. Die Genesung von Kreuzbandverletzungen erfordert oft Geduld und Engagement in der Rehabilitation, um die volle Funktionalität des Knies wiederherzustellen.

Die Ultraschalldiagnostik hat sich in der Orthopädie als äußerst wertvolles Instrument erwiesen. Dieses bildgebende Verfahren ermöglicht es, den Zustand von Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken in Echtzeit darzustellen, ohne die Notwendigkeit von Strahlenbelastung oder invasiven Eingriffen. Der Vorteil liegt in seiner Präzision und Vielseitigkeit, da Ultraschallbilder die Möglichkeit bieten, verschiedene orthopädische Erkrankungen wie Sehnenentzündungen, Schleimbeutelentzündungen, Verletzungen und sogar Frakturen genau zu lokalisieren und zu bewerten. Diese nicht-invasive und schmerzfreie Methode ermöglicht es, schnell und präzise Diagnosen zu stellen und geeignete Behandlungspläne zu entwickeln.

Hyaluronsäure kann bei der Behandlung von Arthrose hilfreich sein, da sie natürlicherweise als Bestandteil der Gelenkflüssigkeit (Synovialflüssigkeit) vorkommt und dort eine wichtige Rolle spielt. Sie wirkt als Schmiermittel und Stoßdämpfer in den Gelenken, was besonders bei Arthrose-Patienten von Bedeutung ist, da ihre Gelenkflüssigkeit oft eine geringere Viskosität aufweist und somit weniger schützend und schmierend wirkt.

Die Injektion von Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk kann dazu beitragen, die Schmierfähigkeit der Gelenkflüssigkeit zu verbessern, die Beweglichkeit zu erhöhen und die Schmerzen zu reduzieren. Darüber hinaus hat Hyaluronsäure entzündungshemmende Eigenschaften, die zur Linderung der Symptome beitragen können. Durch die Verbesserung der Gelenkfunktion und die Reduzierung der Schmerzen kann Hyaluronsäure die Lebensqualität von Arthrose-Patienten deutlich verbessern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Behandlung mit Hyaluronsäure individuell unterschiedlich wirkt.

Die Eigenbluttherapie, auch bekannt als PRP-Therapie (Platelet-Rich Plasma), wird zunehmend als ergänzende Maßnahme bei der Behandlung von Arthrose eingesetzt. Diese Therapieform nutzt die heilenden und regenerativen Eigenschaften des Blutplasmas des Patienten, um die Symptome der Arthrose zu lindern und den Heilungsprozess im betroffenen Gelenk zu unterstützen.

PRP enthält eine hohe Konzentration an Wachstumsfaktoren, die die Regeneration von geschädigtem Knorpel unterstützen und zur Reparatur von Gelenkgeweben beitragen.

Die Wachstumsfaktoren im PRP kann die Entzündungsreaktion im Gelenk reduzieren, was wiederum die Schmerzen lindert und die Beweglichkeit verbessert.

Da die Eigenbluttherapie das Blutplasma des Patienten verwendet, besteht ein geringeres Risiko für allergische Reaktionen oder Infektionen im Vergleich zu Behandlungen mit Fremdmaterialien.

Stammzellen aus dem Fettgewebe, bekannt als adulte mesenchymale Stammzellen, stellen eine innovative Therapiemöglichkeit für die Behandlung von Arthrose dar. Diese Zellen zeichnen sich durch ihre regenerativen Fähigkeiten aus, da sie das Potenzial besitzen, sich in verschiedene Zelltypen zu differenzieren. Besonders relevant ist ihre Fähigkeit, in Zellen zu differenzieren, die für die Reparatur und Regeneration von Knorpelgewebe erforderlich sind. Dieser Prozess kann zur Wiederherstellung des geschädigten Knorpels in arthrotischen Gelenken beitragen und somit die Gelenkfunktion verbessern und Schmerzen lindern. Die Verwendung von Stammzellen aus dem eigenen Fettgewebe des Patienten minimiert zudem das Risiko von Abstoßungsreaktionen und anderen immunologischen Komplikationen, was diese Therapieform zu einer sicheren und patientenfreundlichen Option macht.

Die Behandlung gutartiger Knochentumore ist ein wichtiger Bereich der Orthopädie und Onkologie, da diese Tumore zwar häufiger vorkommen als bösartige Varianten, aber dennoch eine sorgfältige Diagnose und Behandlung erfordern. Gutartige Knochentumore können eine Vielzahl von Symptomen verursachen, darunter Schmerzen, Schwellungen oder sogar Frakturen, abhängig von ihrer Größe, Lage und dem Wachstumsverhalten. Obwohl sie nicht metastasieren, können sie dennoch das umliegende Gewebe beeinträchtigen und die Funktion des betroffenen Knochens stören.

Die Behandlung gutartiger Knochentumore variiert je nach Typ, Größe, Lage und den Symptomen, die sie verursachen. In vielen Fällen kann eine abwartende Haltung mit regelmäßigen Kontrollen angemessen sein, insbesondere wenn der Tumor klein ist und keine Symptome verursacht. In anderen Fällen kann eine chirurgische Entfernung des Tumors notwendig sein, um Schmerzen zu lindern, die Funktion zu verbessern oder eine mögliche maligne Transformation zu verhindern.

Es ist äußerst wichtig, gutartige von bösartigen Knochentumoren zu unterscheiden, da die Behandlungsstrategien und Prognosen erheblich variieren.

Durch meine vorherige Tätigkeit am UKBB habe ich direkten Kontakt zum Tumorzentrum. Diese enge Verbindung zum Tumorzentrum erlaubt es mir, auf ein Netzwerk von hochqualifizierten Fachleuten zurückzugreifen und sicherzustellen, dass die Behandlung jedes Patienten auf dem neuesten Stand der medizinischen Forschung und Praxis basiert. Diese enge Zusammenarbeit gewährleistet eine Behandlungsqualität, die auf umfassendem Fachwissen, interdisziplinärer Zusammenarbeit und dem Zugang zu fortschrittlichen therapeutischen Verfahren beruht.

Die Konsultation zur Einholung einer Zweitmeinung in der Orthopädie ist ein wertvoller Schritt, um die Sicherheit und Zufriedenheit der Patienten bei der Behandlung von muskuloskelettalen Erkrankungen zu gewährleisten. Dieser Prozess bietet den Patienten die Möglichkeit, ihre Diagnose, die vorgeschlagenen Behandlungsoptionen und die potenziellen Ergebnisse mit einem weiteren unabhängigen Fachexperten zu besprechen. Eine Zweitmeinung kann besonders wichtig sein bei komplexen Fällen, bei denen die vorgeschlagene Behandlung erhebliche Risiken birgt, invasive chirurgische Eingriffe beinhaltet oder wenn der Patient Unsicherheiten oder Bedenken bezüglich der empfohlenen Vorgehensweise hat. Da Entscheidungen in der Orthopädie oft langfristige Auswirkungen auf die Lebensqualität der Patienten haben, ist die Möglichkeit einer Zweitmeinung ein wesentlicher Bestandteil einer umfassenden und patientenzentrierten Versorgung.

Die orthopädische Beurteilung von Erwachsenen erfordert eine ganzheitliche Betrachtungsweise, die über die unmittelbare Analyse des schmerzenden Gelenks hinausgeht. In der Orthopädie ist es entscheidend, den gesamten Menschen in den Blick zu nehmen, da die Struktur und Funktion des Bewegungsapparates komplex und interaktiv sind. Schmerzen in einem Gelenk können oft von anderen Bereichen des Körpers beeinflusst oder sogar verursacht werden. So können beispielsweise Rückenprobleme zu Schmerzen in den Beinen führen, oder eine schlechte Körperhaltung kann zu Schulter- und Nackenbeschwerden beitragen.

Robotik hat in den letzten Jahren einen bedeutenden Fortschritt in der Orthopädie gemacht, insbesondere in Bezug auf die Implantation von Knie- und Hüftprothesen. Die roboterassistierte Chirurgie ermöglicht eine präzisere und individuellere Platzierung von Prothesen, was zu besseren Ergebnissen für die Patienten führen kann.

Bei roboterassistierten Knie- und Hüftprothesenverfahren werden vor der Operation dreidimensionale Bilder des betroffenen Gelenks erstellt. Dies ermöglicht es dem Chirurgen, die Position, den Winkel und die Tiefe der Prothesenplatzierung mit außergewöhnlicher Genauigkeit anzupassen.Die Vorteile der roboterassistierten Knie- und Hüftprothesenchirurgie umfassen eine bessere Passform und Ausrichtung der Prothese, weniger Gewebetrauma, schnellere Erholungszeiten und potenziell eine verbesserte Langzeitfunktion des Gelenks. Darüber hinaus kann die präzise Platzierung der Prothese das Risiko von Komplikationen reduzieren und die Lebensdauer der Prothese verlängern. Diese Operationen werden in Kooperation mit Dr. David Brauers durchgeführt.

www.dr-brauers.com

Die Beratung von Präventionsmaßnahmen und die Empfehlung von Nahrungsergänzungsmitteln sind wichtige Bestandteile einer ganzheitlichen Gesundheitsversorgung. Als Experte in diesem Bereich verfolge ich einen integrativen Ansatz, der auf wissenschaftlicher Evidenz basiert. Vitamin D spielt eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der Immunabwehr, der Reduzierung von Entzündungsreaktionen im Körper und der Unterstützung der Gesundheit des Darmepithels, das für die Aufnahme von Nährstoffen und die Verhinderung von Leckagen von großer Bedeutung ist. Durch meine langjährige wissenschaftliche Tätigkeit kann ich neueste Erkenntnisse schnell verstehen und in meine Beratung integrieren. Dies ermöglicht es mir, meine Patienten mit fundierten Empfehlungen zu unterstützen, die auf den aktuellsten Forschungsergebnissen basieren. Mein Ansatz berücksichtigt individuelle Bedürfnisse und zielt darauf ab, langfristige Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern.

Hypnose kann in der Orthopädie als ergänzende Behandlungsmethode eingesetzt, um Schmerzen zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen. Obwohl Hypnose traditionell mit psychologischen Therapien assoziiert wird, hat sie auch in der somatischen Medizin, insbesondere in der Schmerztherapie, ihren Platz gefunden. In der orthopädischen Praxis wird Hypnose genutzt, um das Schmerzempfinden der Patienten zu reduzieren und eine tiefere Entspannung zu fördern, was sich positiv auf die Genesung auswirken kann. Seit 2019 arbeite ich zusätzlich in meiner Hypnosepraxis, in der ich mich auf die Behandlung von Patienten mit verschiedenen psychologischen Diagnosen spezialisiert habe. Ich biete Hypnosetherapien an, die auf die Bedürfnisse von Personen mit posttraumatischen Belastungsstörungen, Angststörungen, Burn-out und ähnlichen psychischen Herausforderungen zugeschnitten sind.

Die Hypnosetherapie wird in einem sicheren und unterstützenden Umfeld durchgeführt, wobei ich individuell auf jeden Patienten eingehe, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Durch den Einsatz von Hypnose werden inneren Ressourcen des Patienten aktiviert, negative Gedankenmuster durchbrochen und neue, positive Wege der Bewältigung gefunden. Ziel ist es, nicht nur kurzfristige Linderung zu bieten, sondern den Patienten auch langfristige Strategien an die Hand zu geben, um mit ihren Herausforderungen besser umgehen zu können und ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

www.gehmert-hypnose.com

Kinderorthopädie

Weichenstellung für die Zukunft

Die Kinderorthopädie ist essentiell, um frühzeitig Fehlstellungen und Wachstumsprobleme zu erkennen und zu behandeln. Sie hilft, langfristige Beeinträchtigungen zu vermeiden und ermöglicht es Kindern, ihr maximales Bewegungspotenzial zu entfalten. Durch spezialisierte Therapien wird nicht nur die physische, sondern auch die psychosoziale Entwicklung der Kinder nachhaltig unterstützt.

Konservative Orthopädie

Schmerzlinderung ohne Operation

In der konservativen Orthopädie bieten ich nicht-operative Behandlungsansätze an, um Schmerzen zu lindern und die Mobilität von Patienten zu verbessern. Dazu zählen physiotherapeutische Maßnahmen, Injektionen und maßgeschneiderte
Übungsprogramme. Das Ziel ist es, die bestmöglichen Ergebnisse ohne operative Eingriffe zu erzielen und den Patienten auf dem Weg zur Genesung zu unterstützen.

Orthobiologie

Heilung durch körpereigene Ressourcen wie Wachstumsfaktoren und Stammzellen

Bei der orthobiologischen Behandlung werden körpereigene Substanzen wie Wachstumsfaktoren aus Blutplasma und Stammzellen aus Fettgewebe eingesetzt, um entzündliche Zustände und Gelenkabnutzung (Arthrose) zu therapieren. Diese Methode regt und fördert die natürlichen Heilungsprozesse des Körpers. Diese Therapien erfolgen ambulant in der Praxis.

Operative Orthopädie

Innovative Eingriffe für mehr Mobilität

In der operativen Orthopädie biete ich modernste Verfahren an, darunter Roboter assistierte Knie- und Hüftprothesen in enger Zusammenarbeit mit Dr. Brauers , einem renommierten Facharzt. Zusätzlich führen wir arthroskopische Eingriffe am Bewegungsapparat durch. Ich setze diese Techniken ein, um gezielt Probleme zu lösen und die Mobilität unserer Patienten zu verbessern, sodass sie ein aktives, schmerzfreies Leben führen können.

Zusammenarbeit und direkter Austausch mit:

Kinderärzten in BS und BL
Kinderphysiotherapeuten
Therapeuten der Komplementärmedizin
Universitätskinderspital beider Basel (UKBB)
IMAMED
In der Kinderorthopädie ist es besonders wichtig, eng mit anderen Ärzten und Therapeuten zusammenzuarbeiten, weil dies direkt dem Wohl Ihres Kindes zugutekommt. Durch unsere enge Kooperationen können wir sicherstellen, dass die Behandlung individuell und genau auf die Bedürfnisse Ihres Kindes abgestimmt wird. Wenn es schnell gehen muss, können wir dank unseres Netzwerks schneller Termine vereinbaren und bei dringenden Fragen direkt miteinander sprechen. So können wir gemeinsam dafür sorgen, dass Ihr Kind jederzeit die bestmögliche Betreuung erhält und wir bei Veränderungen oder neuen Herausforderungen sofort reagieren können.

Eine zügige und effektive Versorgung zum Wohl Ihres Kindes.

Langfristige Betreuung und Beratung

Wir begleiten unsere jungen Patienten auf ihrem Weg ins Erwachsenenalter. Mit regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen und einer engen Zusammenarbeit mit den Eltern stellen wir sicher, dass jedes Kind die bestmögliche Unterstützung erhält.

Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung

Besuchen Sie uns in der Mühlemattpraxis Oberwil und erfahren Sie mehr über unsere orthopädischen Dienstleistungen für Kinder und Erwachsene. Wir freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Weg zu Gesundheit und Wohlbefinden zu begleiten.

Prof. Dr. med.
Sebastian Gehmert

In den letzten 20 Jahren habe ich meine fachliche Expertise in den Bereichen Grundlagenforschung, Translationale Medizin, operative und konservative Orthopädie aufgebaut. Durch meine klinische Aus-und Weiterbildung kann ich Kinder und Erwachsene behandeln.

Die Zusatzausbildung zum Hypnosetherapeuten gibt mir die Möglichkeit, ganzheitliche Medizin mit Schwerpunkt auf den Bewegungsapparat anzubieten. Darüber hinaus biete ich Patienten bei, vor und  während  Operationen medizinische Hypnose an. Dies kann sich positiv auf den Schmerz-und Wundverlauf auswirken. 

Prof. Dr. med.
Sebastian Gehmert

In den letzten 20 Jahren habe ich meine fachliche Expertise in den Bereichen Grundlagenforschung, Translationale Medizin, operative und konservative Orthopädie aufgebaut. Durch meine klinische Aus-und Weiterbildung kann ich Kinder und Erwachsene behandeln.

Die Zusatzausbildung zum Hypnosetherapeuten gibt mir die Möglichkeit, ganzheitliche Medizin mit Schwerpunkt auf den Bewegungsapparat anzubieten. Darüber hinaus biete ich Patienten bei, vor und  während  Operationen medizinische Hypnose an. Dies kann sich positiv auf den Schmerz-und Wundverlauf auswirken. 

Weitere Angebote

Gynäkologie

Ihr Frauenarzt in Oberwil, wo Fürsorge und Expertise Hand in Hand gehen. Wir bieten nicht nur gynäkologische Untersuchungen an, sondern begleiten Sie einfühlsam durch jede Lebensphase. Von Fruchtbarkeitsdiagnostik bis zur Geburtsbegleitung stehen wir für umfassende Betreuung.

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